Gendergerechte Sprache
Nachfolgende Arbeitshilfen bieten Ihnen Anregungen für die Erstellung und Überarbeitung von Texten im beruflichen und privaten Kontext.
Sprache und Gesellschaft beeinflussen einander, denn Sprache reflektiert und prägt unser Bewusstsein und die Wahrnehmung. Wenn Frauen und Männer in der Sprache sichtbar sind, werden auch beide Geschlechter gesellschaftlich wahrgenommen.
Die Stadt Nürnberg hat die Europäische Charta für die Gleichstellung von Männern und Frauen auf lokaler Ebene unterzeichnet und sich damit verpflichtet, den Gleichstellungsgrundsatz innerhalb ihres Hoheitsgebiets umzusetzen. Im Gleichstellungsaktionsplan ist das Ziel formuliert, in Reden, Texten und Formularen auf eine diskriminierungsfreie und geschlechtergerechte Sprache zu achten und bei der Bebilderung Rollenklischees zu vermeiden. Eine faire und geschlechtergerechte Sprache macht Frauen und Männer als Handelnde sichtbar. Sie zeigt deutlich, wer angesprochen wird. Geschlechtergerechte Formulierung ist weder umständlich noch unschön. Sie erfordert Sprachgefühl und die Bereitschaft, bestehende Gewohnheiten zu verändern. Eine pragmatische Lösung bietet die Abwechslung zwischen Paarformen und neutralen Begriffen. Von kreativen Formulierungen profitieren Lesbarkeit und Stilistik. Diese mit veränderten Sprichwörtern illustrierte Kurzanleitung gibt Anregungen für eine verständliche, zeitgemäße Sprache, die Frauen und Männer einschließt.
(Quelle: Broschüre "SIE und ER - nur so ist es fair", Herausgeber Stadt Nürnberg)
>> "SIE und ER - nur so ist es fair", Herausgeber Stadt Nürnberg
>> Leitfaden "ÜberzeuGENDERe Sprache", Herausgeberin Gleichstellungsbeauftragte Universität zu Köln
Projekt "Genderleicht" - Mehr Gendersensibilität im Journalismus
Infos zum Projekt - Tipps & Tools für Text und Sprache - finden Sie hier:
>> www.genderleicht.de
Genderwörterbuch
>> www.geschicktgendern.de